Stab:
Regie: Helmut Weiss
Drehbuch: Heinrich Spoerl
Produktion: Heinz Rühmann
Musik: Werner Bochmann
Kamera: Ewald Daub
Schnitt: Helmuth Schönnenbeck
Besetzung:
Heinz Rühmann: Dr. Johannes Pfeiffer („Hans Pfeiffer“)
Karin Himboldt: Eva Knauer
Hilde Sessak: Marion
Erich Ponto: Professor Crey („Schnauz“)
Paul Henckels: Professor Bömmel
Hans Leibelt: Direktor Knauer („Zeus“)
Lutz Götz: Oberlehrer Dr. Brett
Hans Richter: Rosen
Clemens Hasse: Rudi Knebel
Hedwig Wangel: Haushälterin bei Crey
Anneliese Würtz: Witwe Windscheidt
Margarete Schön: Frau Direktor Knauer
Max Gülstorff: Herr Oberschulrat
Egon Vogel: Musiklehrer Fridolin
Rudi Schippel: Luck
Ewald Wenck: Kastellan Kliemke
Albert Florath: Mitglied der Bowlenrunde
Karl Etlinger: Mitglied der Bowlenrunde
Georg H. Schnell: Mitglied der Bowlenrunde
Georg Vogelsang: Mitglied der Bowlenrunde
Handlung:
Die Rahmenhandlung des Films beginnt mit einer Runde zumeist älterer Herren, die sich bei einer Feuerzangenbowle Geschichten aus ihrer Schulzeit erzählt. Der erfolgreiche junge Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer beneidet seine Freunde um den Spaß, den sie in der Schule hatten. Ihm selbst blieb solcher versagt, da er von einem Hauslehrer erzogen wurde. Seine Freunde animieren ihn daraufhin, sich als Schüler zu verkleiden und für ein paar Wochen eine „richtige“ Schule zu besuchen. Die Wahl fällt auf ein Gymnasium in der kleinen Stadt Babenberg.
In der Binnenerzählung besucht er die Schule als Oberprimaner Hans Pfeiffer. Er ist bald in der Klasse beliebt und spielt zusammen mit seinen Klassenkameraden den Lehrern Crey (genannt Schnauz) und Bömmel sowie dem Direktor Knauer (genannt Zeus) übliche Schüler-Streiche. Seine extravagante Freundin Marion reist ihm nach und versucht, ihn – wie sie es nennt – zur Vernunft zu bringen und ihn zur Rückkehr zu bewegen. Er lässt sich zunächst von ihr überreden, nach Berlin zurückzukehren, beschließt aber im letzten Moment, an der Schule zu bleiben und Marion allein zurückreisen zu lassen. Er hat sich in die 17-jährige Eva, die Tochter des Direktors, verliebt und offenbart ihr seine wahre Identität. Eva nimmt ihn diesbezüglich jedoch nicht ernst.
Durch diese Zurückweisung gekränkt, beschließt er, seinen Hinauswurf aus der Schule zu provozieren. Zunächst lädt er die Oberklasse der benachbarten Mädchenschule zum gemeinsamen Unterricht im Jungengymnasium ein. Er selbst hält den Chemieunterricht, verkleidet als Prof. Crey (dem echten Professor hat Pfeiffer Wecker und Uhr verstellt, sodass Crey sich erst viel zu spät auf den Weg zur Schule begibt). Just am selben Tag besucht der Oberschulrat das Gymnasium, um die Eignung des Prof. Crey für das Direktorat einer eigenen Schule zu prüfen. Als das den Unterricht visitierende Lehrerkollegium feststellt, dass Pfeiffer den Unterricht hält, fleht ihn Direktor Knauer an, den Schwindel weiterzuspielen. Gerade als der Oberschulrat, zufrieden mit dem erlebten Unterricht, abreisen möchte, stürmt der wahre Prof. Crey zur Tür hinein und steht Pfeiffer gegenüber. Der Oberschulrat empfiehlt den beiden Herren, sich zu einigen, wer denn nun der wahre Crey sei, und reist ab. Pfeiffer beendet die Maskerade und erwartet seinen Hinauswurf für diese Aktion, was aber nicht geschieht. Als „letzte Rettung“ „droht“ Pfeiffer, die Tochter des Direktors zu entführen, die spontan aufspringt und zu ihm stürmt. Da er sein Diplom, seine Promotionsurkunde und Einkommensnachweise präsentieren kann, steht einer Verbindung der beiden letztlich nichts im Wege.
Der Film endet mit der Rahmenhandlung: Pfeiffer, wieder als Erwachsener, erklärt, all das soeben Erzählte sei eigentlich nur erfunden. Nur die Szenerie mit der Feuerzangenbowle sei Wirklichkeit.