Stab:
Regie: Gustav Ucicky
Drehbuch: Gerhard Menzel
Produktion: Karl Hartl für Wien-Film GmbH
Musik: Willy Schmidt-Gentner
Kamera: Hans Schneeberger
Schnitt: Rudolf Schaad
Besetzung:
Heinrich George: Postmeister
Hilde Krahl: Dunja
Siegfried Breuer: Rittmeister Minskij
Hans Holt: Fähnrich Mitja
Ruth Hellberg: Elisawetha
Margit Symo: Mascha
Frida Richard: Alte Frau im Zugabteil
Alfred Neugebauer: Gutsbesitzer
Franz Pfaudler: Knecht Pjotr
Leo Peukert: Oberst
Erik Frey: Sergej
Reinhold Häussermann: Schneider
Auguste Pünkösdy: Wirobowa
Oskar Wegrostek: Hausknecht beim Rittmeister
Hugo Gottschlich: Diener des Rittmeisters
Anton Pointner: Kavalier an der Newa-Brücke
Karl Ehmann: Alter Hausbewohner Sascha
Mimi Stelzer: Katja, Köchin des Rittmeisters
Edwin Jürgensen: Sekretär
Handlung:
Der Film spielt irgendwo in der russischen Provinz. In großer Einsamkeit leitet ein Postmeister eine Poststation. Er lebt dort mit seiner schönen Tochter Dunja. Eines Tages macht hier der Rittmeister Minskij Station und schwärmt von Sankt Petersburg. Dunja solle unbedingt in die Stadt des Zaren kommen. Dunja verliebt sich in den stattlichen Mann und reist tatsächlich in der Hoffnung, den Rittmeister zu heiraten, nach Sankt Petersburg. Dort ist jedoch von Heirat nicht die Rede und Dunja versinkt im Großstadtleben. Als beliebte Mätresse der Adeligen schlägt sie sich durchs Leben. Einzig der junge Mitja meint es mit seiner Liebe ehrlich. Als der alte Postmeister Gerüchte vom Lotterleben seiner Tochter hört, macht er sich auf den Weg nach Sankt Petersburg. Sollten die Gerüchte wahr sein, will er seine Tochter und den Rittmeister umbringen. Obwohl sie eigentlich mit Mitja zusammen sein möchte, überredet sie den Rittmeister Minskij, mit ihr dem Vater die gemeinsame Hochzeit vorzuspielen. Dies überzeugt den Postmeister, der beruhigt wieder abreist, genauso wie Mitja, der mit Dunja daraufhin bricht. Völlig allein und enttäuscht von ihrem eigenen Dasein, nimmt Dunja sich das Leben.