Stab:
Regie: Arthur Maria Rabenalt
Drehbuch: Kurt Heuser, nach einer Idee von Georg C. Klaren
Musik: Franz Grothe
Kamera: Willy Winterstein
Gustav Weiß
Schnitt: Alice Ludwig-Rasch
Besetzung:
René Deltgen: Karl Ludwig Faerber
Kirsten Heiberg: Lilly
Lotte Koch: Inge Neuhaus
Michael Bohnen: Betriebsführer Kettwig
Rolf Weih: Bernd Kettwig
Christian Kayßler: Dr. Hellmers
Josef Sieber: Werkmeister Böttcher
Karl Dannemann: Portloff
Armin Münch: Brändle
Rudolf Schündler: Zeichner Grelling
Adolf Fischer: Hermann
Ernst Waldow: Nolte
Lola Müthel: Phillis
Ruth Lommel: Margot
Theo Shall: Sir Reginald
Gertrud Schirmacher: Miß Reginald
Erich Ponto: Monsieur Bock
Kate Kühl: Madame Bock
Peter Elsholtz: Mann im Trenchcoat
Karl Artel: Künstler
Peter Voß: General
Fritz Böttger: Hauptmann Burger
Elsa Wagner: Frau Neuhaus
Cläre Reigbert: Frau Böttcher
Klaus Pohl: Buchhändler
Hans Hermann Schaufuß: Apotheker
Albert Venohr: Beamter der Gegenspionage
Willy Witte: Beamter der Gegenspionage
Werner Pledath: Beamter der Gegenspionage
Handlung:
Man schreibt das Jahr 1938. Das Interesse ausländischer Spione an den Entwicklungen deutscher Rüstungsbetriebe nimmt zu. Besondere Zielscheibe sind die Kettwig-Werke, deren Chefingenieur Dr. Hellmers eine neuartige Legierung zur Herstellung von Drähten für Ballonsperren erfunden hat. Hellmers und sein Chef, der alte Kettwig, trauen niemandem mehr vollständig, auch nicht Juniorchef Bernd Kettwig und Hellmers Assistentin Inge Neuhaus, die das Geheimnis des Drahtes ebenfalls kennen.
Die Befürchtungen der Werksleitung scheinen sich zu bewahrheiten. Während Inge die Bekanntschaft eines aufregenden Verehrers, des Abenteurers Karl Faerber, macht und mit ihm durch die Straßen der Großstadt zieht, erliegt Bernd dem Charme der verführerischen Lilly, einer Freundin Faerbers und Inhaberin eines Modesalons. Keiner der beiden ahnt, dass Faerber in Wirklichkeit ein Spitzenagent der Briten ist und Lilly seine Agentenkomplizin. Gleichzeitig treten die Feindmächte auch an weitere Werksangehörige heran. Nolte, der Kantinenkellner der Kettwig-Werke, ist wegen Darlehensschulden erpressbar, ebenso der spielsüchtige Zeichner Grelling.
Nach einer Weile wird Nolte infolge seines verdächtigen Verhaltens durch wachsame Arbeiter als ausländischer Agent erkannt. Er kann zunächst flüchten, wird aber später von der französischen Polizei an Deutschland ausgeliefert. Grelling schafft es zwar, heimlich wichtige Dokumente abzufotografieren, gerät aber unter Verdacht, als das Werk wegen des durch Nolte verursachten Agentenalarms streng durchkämmt wird. Grelling versucht noch, die Kamera Inge unterzuschieben, verrät sich aber bei der Nachricht über die Auslieferung Noltes selbst. Inge hat inzwischen ihren vermeintlichen Freund durchschaut, wendet sich von Faerber ab und meldet ihn. Zur selben Zeit erkennt Bernd, dass Lilly ebenfalls eine Agentin ist und übergibt sie den Behörden.
Faerber gelingt es zunächst, einer Verhaftung zu entgehen und mit dem Sportflugzeug von Bernd zu starten. Doch inzwischen ist eine Ballonsperre aktiviert und eine Staffel Abfangjäger gestartet worden. Faerbers Maschine bleibt in der Ballonsperre hängen und stürzt ab, er kommt dabei ums Leben. Der Film endet mit der Bekanntgabe der Hinrichtung von Grelling und Nolte sowie der Warnung, gegenüber ausländischen Spionageversuchen stets wachsam zu bleiben.