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Stab:
Regie: Reinhold Schünzel
Drehbuch: Reinhold Schünzel
Produktion: Universum Film AG,
Herstellungsgruppe: Günther Stapenhorst
Musik: Franz Doelle
Kamera: Fritz Arno Wagner,
Werner: Bohne
Schnitt: Arnfried Heyne
Besetzung:
Willy Fritsch: Jupiter/Amphitryon
Paul Kemp: Merkur/Sosias
Käthe Gold: Alkmene
Fita Benkhoff: Andria
Adele Sandrock: Juno
Aribert Wäscher: Kriegsminister
Ewald Wenck: Arzt
Hilde Hildebrand: 1. Freundin Alkmenes
Vilma Bekendorf: 2. Freundin Alkmenes
Anni Ann: 3. Freundin Alkmenes
Hilde Boenisch: 4. Freundin Alkmenes
Ellen Ruth Güttingen: 1. Thebener Ehefrau
Annemarie Korff: 2. Thebener Ehefrau
Liesl Otto: 3. Thebener Ehefrau
Annemarie Schwindt: 4. Thebener Ehefrau
Albert Karchow: Alter Grieche
Handlung:
Die Frauen von Theben sind verzweifelt: Wann endlich werden ihre Männer aus dem Krieg gegen Böotien heimkehren? Obwohl sich Alkmene vor den Einwohnern Thebens optimistisch gibt, ist auch sie verzweifelt: Sie betet zu Jupiter, dass Theben den Krieg schnell gewinnen möge. Jupiter wiederum hätte ihren Hilferuf fast verschlafen, hätte ihn nicht der muntere Merkur auf Rollschuhen rechtzeitig geweckt. Während Merkur die Menschen generell ablehnt, ist Jupiter spontan von Alkmene begeistert. Zu gerne würde er ihr als Gott erscheinen, doch besitzt er in Juno eine resolute Ehefrau, unter deren Pantoffel er steht. So gibt er vor, wegen eines Rückenleidens in Theben ein Kurbad aufsuchen zu wollen, was Juno energisch nach Sparta verlegt wissen will, schließlich seien nur dort die Spezialisten. Zudem solle ihn Merkur begleiten, was dieser fassungslos zur Kenntnis nimmt.
Jupiter und Merkur schweben gen Erde und begeben sich nach Theben, wo beide erkennen, dass ihre Statuen, die von den Frauen angebetet werden, ihnen überhaupt nicht gleichen, so erscheint der kleine Merkur hier als kraftstrotzender Jüngling. Auch Jupiters wallendes Haar ist in Wirklichkeit schon lange einer Halbglatze gewichen. Erste Annäherungsversuche Jupiters an Alkmene schlagen daher fehl. Währenddessen ist die kratzbürstige und dominante Andria, Alkmenes Dienerin, von Merkur durchaus angetan, da ihr Ehemann Sosias, der sich im Gefolge Amphitryons befindet, ein notorischer Trinker ist. Zudem deutet Merkur an, ihr eventuell einen langgeliebten Hut zu kaufen.
Da Alkmene nur Amphitryon liebt, entscheidet sich Jupiter für eine Verwandlung in ihren Ehemann. Merkur wird in den Taugenichts Sosias verwandelt und ist wenig begeistert. Beide kommen bei ihren „Ehefrauen“ an. Während Merkur sofort mit Vorwürfen überschüttet wird, hat Andria doch insgeheim mit dem modischen Hut geliebäugelt, den Sosias/Merkur natürlich nicht als Geschenk mitgebracht hat, hofft Jupiter auf eine schnelle Liebesnacht mit Alkmene. Die jedoch kredenzt ihm Samos – das Lieblingsgetränk Amphitryons – das Jupiter wiederum nicht verträgt. Er verschläft die Liebesnacht und wacht mit einem Kater auf. Derweil ist Andria von ihrem neuen „Ehemann“ überrascht, der mit einem Mal dem Alkohol versagt und von ihr gewaschen werden will.
Der nächste Morgen bringt Verwicklungen. Der echte Sosias kommt nach Hause, da Jupiter den von den Thebanern verloren geglaubten Krieg noch einmal gewendet hat. Er trifft auf Merkur in seiner Gestalt und wird von dem echten Amphitryon wegen offensichtlicher Trunkenheit am frühen Morgen eingesperrt. Amphitryon ist nun seinerseits verwundert, nicht begeistert empfangen zu werden. Alkmene ist beleidigt, hat der Gatte am Vorabend doch offensichtlich den Alkohol ihr vorgezogen. Amphitryon wiederum vermutet einen Nebenbuhler als Grund der Verstimmung über seine Rückkehr und wendet sich an einen Rechtsanwalt, der kein Geringerer als Jupiter ist. Während Amphitryon in dessen Papieren nach dem möglichen Ehebrecher sucht, kehrt Jupiter noch einmal zu Alkmene zurück und hofft, doch noch eine Nacht mit ihr verbringen zu können. Nun jedoch plagt ihn Schnupfen und der Arzt verordnet ihm strikte Bettruhe.
Juno hat inzwischen mitbekommen, dass ihr Gatte ihr gerne untreu sein würde und erscheint in Alkmenes Palast. Sie entzaubert den Gatten, der zerknirscht zu ihr zurückkehrt. Amphitryon wiederum erkennt, dass Alkmene ihm die ganze Zeit treu war und versöhnt sich mit ihr. Auch Sosias erhält ein Happy End: Merkur spielt ihm heimlich den von Andria gewünschten Hut zu, sodass auch sie am Ende mit ihm versöhnt ist.