Stab:
Regie: Géza von Bolváry
Drehbuch: Ernst Marischka
Produktion: Terra Film
DEFA (Fertigstellung)
Musik: Johann Strauß
Alois Melichar (Bearbeitung)
Kamera: Willy Winterstein
Schnitt: Alice Ludwig
Besetzung:
Marte Harell: Rosalinde Eisenstein
Johannes Heesters: Herbert Eisenstein
Will Dohm: Theaterdirektor Michael Falke
Josef Egger: Frosch
Dorit Kreysler: Adele
Willy Fritsch: Gefängnisdirektor Frank
Hans Brausewetter: Tenor Alfred Melzer
Siegfried Breuer: Prinz Orlofksy
Mimi Stelzer: Fanny
Heinz Salfner: Inspektor Scharf
Franz Böheim: Sekretär
Hermine Ziegler: Baronin Rüdersheim
Handlung:
Nach einem Kostümball bittet der als Fledermaus verkleidete und bereits etwas mitgenommene Direktor Falke, Leiter des Badener Stadttheaters, seinen Freund Eisenstein, ihn nach Hause zu bringen. Anstatt Falke den Gefallen zu erweisen, überlässt Eisenstein den bald Schlafenden auf einer Parkbank dem Schicksal.
Am nächsten Morgen wird Falke verhaftet und eingesperrt. Gefängnisdirektor Frank lässt Falke, obwohl er gut mit ihm befreundet ist, einige Stunden in der Zelle verharren. Falke beschließt sich bei Eisenstein und Frank zu revanchieren.
Als Falke die künstlerische Leitung eines üppigen Festes seines Freundes Prinz Orlofsky übernommen hat, erhält er Gelegenheit zur Rache, da Eisenstein und Frank aus unterschiedlichen Motiven am Fest teilnehmen wollen und Falke um die nötigen Eintrittskarten bitten. Eisenstein möchte unbedingt eine zum Fest erwartete ungarische Künstlerin kennenlernen, die bis auf die Haarfarbe seiner Frau ähneln soll. Frank möchte sich von Falke mit einer jungen blonden Schauspielerin verkuppeln lassen.
Falke hat für beide Eintrittskarten. Da Eisenstein zur Zeit des Festes eine Strafe absitzen soll, gibt Falke vor, bei Frank einen Strafaufschub erwirkt zu haben. Weiters veranlasst Falke, dass sein Tenor Melzer Eisensteins Gattin Rosalinde den Hof macht. Eisenstein beschwindelt seine Frau und geht anstatt zum Arrest auf das Fest. Frank, welcher Eisenstein festnehmen will, findet bei Rosalinde den Tenor Melzer vor, hält ihn für Eisenstein, und verhaftet ihn. Rosalinde hat mittlerweile vom Schwindel ihres Ehemannes erfahren. Da die ungarische Künstlerin das Fest bereits abgesagt hat, lässt sie sich die Haare färben, besucht das Fest und gibt sich als besagte Ungarin aus.
Johann Strauß führt zum Fest auf Veranlassung Falkes Teile seiner neuesten Operette „Die Fledermaus“ vor. Für die Zeitdauer dieser Aufführung gelingt es Falke, seinen eingesperrten Tenor Melzer frei zusetzen. Rosalindes Kammerjungfer Adele wirkt bei der Aufführung ebenfalls mit und wird anschließend von Falke mit Frank bekannt gemacht.
Rosalinde lässt sich in ihrer Verkleidung zunächst von ihrem Ehemann betören und erweckt dann den Anschein, sich von Orlofksy verführen zu lassen. Tatsächlich sorgt sie dafür, dass Orlofsky die Nacht mit Adele verbringt. Am nächsten Tag gibt sie sich, noch in der Verkleidung, ihrem Ehemann zu erkennen, welcher sich daraufhin mit Orlofsky duellieren möchte. Falke klärt die Situation.