Stab:
Regie: Karl Hartl
Drehbuch: R. A. Stemmle, Karl Hartl
Produktion: Alfred Greven
Musik: Hans Sommer
Kamera: Fritz Arno Wagner
Schnitt: Gertrud Hinz
Besetzung:
Hans Albers: Morris Flynn
Heinz Rühmann: Macky McPherson
Marieluise Claudius: Mary Berry
Hansi Knoteck: Jane Berry
Hilde Weissner: Madame Ganymare
Siegfried Schürenberg: Monsieur Lapin
Paul Bildt: Sir Arthur Conan Doyle
Ernst Legal: Diener Jean
Lothar Geist: Erwin Putzke, Junge aus Berlin
Fred Goebel: Empfangschef im Hotel
Ernst Waldow: Hoteldetektiv
Willi Schur: Bahnbeamter
Clemens Hasse: Peter
Hans Junkermann: Vangon
Harry Hardt: Billy, ein Ganove
Eduard von Winterstein: Gerichtsvorsitzender
Walter Werner: Dr. Balderin
Erich Dunskus: Chef der Kriminalpolizei
F. W. Schröder-Schrom: Polizeidirektor
Ernst Behmer: Schaffner
Horst Birr: Schaffner
Gerhard Dammann: Schaffner
Edwin Jürgensen: Staatsanwalt
Heinz Wemper: Verwalter d. Lombard-Hauses
Handlung:
Die erfolglosen Detektive Flynn und McPherson verkleiden sich als Sherlock Holmes und Dr. Watson, um endlich mit geldbringenden Fällen beauftragt zu werden. Sie halten den Nachtzug nach Brüssel auf offener Strecke an und werden aufgrund ihrer Aufmachung tatsächlich für den berühmten Detektiv und seinen Partner gehalten. Der vermeintliche Holmes verhört zum Schein die im Zug reisenden Schwestern Mary und Jane Berry. Ihr Onkel hat ihnen ein Vermögen hinterlassen und sie unternehmen die Reise, um das Erbe anzutreten. Bei der Ankunft wird „Sherlock Holmes“, da sein Aufenthalt im Hotel Palace bekannt wird, sogleich die Aufklärung eines Falls übertragen: Die in der Stadt ausgestellten Mauritius-Briefmarken wurden gestohlen und durch Fälschungen ersetzt.
Die Detektive können in einem geheimen Laboratorium des von Mary und Jane geerbten Schlosses nachweisen, dass ihr Onkel der Briefmarkenfälscher war. Die beiden Mädchen sind enttäuscht über das ihnen entgangene Erbe. In einem Leihhaus entdecken die Ermittler die ganze Fälscherbande, geraten dabei aber selbst in Lebensgefahr. Sie verbarrikadieren sich in einem Keller und werden schließlich von der Polizei gerettet.
Der Schwindel fliegt auf und Flynn und McPherson werden vor Gericht gestellt: ihnen wird vorgeworfen, eine falsche Identität vorgetäuscht zu haben. Die beiden verteidigen sich damit, stets auf Anfrage bestritten zu haben, Holmes und Watson zu sein. Arthur Conan Doyle, der schon die ganze Zeit belustigt den Fall mitverfolgte, gibt sich im Gerichtssaal zu erkennen und sagt, dass Holmes und Watson nur Romanfiguren seien, so dass keine wirkliche Annahme einer falschen Identität vorliegen kann. Außerdem haben Flynn und McPherson den ihnen übertragenen Fall gelöst und damit ihren Auftrag erfüllt.
Die echten Briefmarken tauchen wieder auf und das Gerichtsverfahren wird eingestellt. Flynn und McPherson verloben sich mit Mary und Jane Berry.