Stab:
Regie: Georg Jacoby
Drehbuch: Walter Wassermann
Lotte Neumann als C. H. Diller
Produktion: UFA
Herstellungsgruppe Max Pfeiffer
Musik: Alois Melichar
Kamera: Ewald Daub
Schnitt: Herbert B. Fredersdorf
Besetzung:
Johannes Heesters: Symon Rymanowicz / Herzog Kasimir
Carola Höhn: Laura Nowalska
Marika Rökk: Bronislawa Nowalska
Berthold Ebbecke: Jan Janicki / Graf Opalinski
Ida Wüst: Palmatica Gräfin Nowalska
Fritz Kampers: Gouverneur Oberst Ollendorf
Ernst Behmer: Gefängniswärter Enterich
Harry Hardt: Rittmeister
Hans Joachim Schaufuß: Fähnrich Henrici
Wilhelm Bendow: Friseur
Gerhard Bienert: Tierbudenbesitzer Kinsky
Karl Platen: Diener Stefan
Paul Schwed: Korporal
Reinhold Bernt: Pedell
Herbert Ebel: Polnischer Student
Carl Iban: Gefangener
Max Vierlinger: Adjutant des Oberst
Ernst Deitermann: 1. Polnischer Student
Walter Kunkel: 2. Polnischer Student
Heinz Piper: 3. Polnischer Student
Victor von Zitzewitz: 4. Polnischer Student
Isolde Laugs: Polnische Händlerin
Handlung:
Polen im Jahr 1704: Das Land wird vom sächsischen Kurfürsten August der Starke regiert, der in Krakau den Oberst Ollendorf als Statthalter eingesetzt hat. Es gilt das Standesrecht, nächtliche Versammlungen sind verboten. Ollendorf gibt einen Ball, zu dem auch die verarmte Gräfin Nowalska mit ihren beiden Töchtern Bronislawa und Laura eingeladen ist. Bronislawa ist wie immer nur am Essen und Tanzen interessiert und bringt die Gräfin damit in Verlegenheit. Laura jedoch wird von den Männern umschwärmt. Auch Ollendorf will mit Laura tanzen, die sich ihm entzieht. Als er sie weiter bedrängt und auf die Schulter küsst, erhält er von Laura eine Ohrfeige, da er nicht standesgemäß und auch kein Pole ist. Er lacht darüber, schwört aber im Geheimen Rache.
In Krakau ist unterdessen ein geheimnisvoller Mann erschienen, der von den Soldaten gejagt wird. Der Pole Jan Janicki gewährt ihm Unterschlupf. Der Fremde stellt sich ihm als Symon Rymanowicz vor. Sie erkennen bald, dass es ihnen beiden um die Freiheit Polens geht, und so nimmt Jan Symon auf eine Versammlung landestreuer Polen mit, die die Revolution planen. Als die geheime Versammlung von Soldaten aufgelöst wird, flüchten Jan und Symon in einem Wagen, der sich als Proviantwagen des Gefängnisses entpuppt und im Gefängnishof hält. Jan und Symon, die sich als Bettelstudenten ausgeben, werden verhaftet und singen im Gefängnis das Spottlied Ach, ich hab’ sie ja nur auf die Schulter geküsst auf Oberst Ollendorf. Der erscheint im Gefängnis und bietet beiden ein Geschäft an: Sie helfen ihm bei einer Maskerade und beide erhalten im Gegenzug die Freiheit. Die Männer stimmen zu.
Aus Symon wird nun der reiche Weltreisende Fürst Wybicki und Jan gibt sich als sein Sekretär aus. Symon soll sich mit Laura verloben, so der Plan Ollendorfs, und sie dann als Bettelstudent enttarnt nach der Verlobung bloßstellen. Tatsächlich jedoch verlieben sich Symon und Laura ineinander und auch Bronislawa und Jan werden ein Paar. Jan verspricht Ollendorf unterdessen, einen bedeutenden Revolutionär zu enttarnen, wenn er dafür eine hohe Summe Geld erhält. Das Geld, das Ollendorf ihm auszahlt, benutzt Jan, um die Revolutionäre zu bewaffnen. Die Verlobung von Symon und Laura findet statt und Ollendorf löst triumphierend die Identität von Symon und Jan auf. Beide geben jedoch zu erkennen, dass sie in Wirklichkeit Herzog Kasimir und Graf Opalinski sind – die Schwestern Nowalska haben standesgemäß geheiratet. Zur gleichen Zeit stürmen die bewaffneten Polen Ollendorfs Palais und der erhält von Kurfürst August die Nachricht, dass er die polnische Königswürde zurückgeben werde. Gleichzeitig wird Symon/Herzog Kasimir vom Anführer der Rebellen unterrichtet, dass dieser sich um die Königskrone bewerben werde. Polen ist frei und die Schwestern Nowalska haben in Symon und Jan ihre große Liebe gefunden.