Stab:
Regie: Detlef Sierck
Drehbuch: Franz Wallner-Basté,
Detlef Sierck
Produktion: UFA,
Herstellungsgruppe Bruno Duday
Musik: Robert Schumann,
Edmund Nick,
Ferenc Vecsey
Kamera: Franz Weihmayr
Schnitt: Erich Kobler
Besetzung:
Marta Eggerth: Christine Holm alias Sängerin Belotti
Johannes Heesters: Leutnant Walter von Arnegg
Herbert Hübner: Staatsminister von Arnegg
Otto Tressler: Landesfürst Serenissimus
Rudolf Klein-Rogge: Oberst Flumms
Flockina von Platen: Gräfin Hadersdorff
Ernst Waldow: Damenwäschevertreter von Zunder
Hans Richter: Gefreiter Veit
Ingeborg von Kusserow: Zofe Babette
Kurt Meisel: Leutnant Florian Schwälble
Alfred Abel: Dichter Knips
Edwin Jürgensen: Theaterintendant
Rudolf Platte: Hofkapellmeister
Iwa Wanja: Sängerin Tamara Pinelli
Günther Ballier: Chefoffizier der Hofarchive
Johannes Bergfeldt: Lakai beim Hofkonzert
Fritz Berghof: Drehorgelspieler
Jac Diehl: Mitglied des Hofochesters
Fritz Eckert: Offizier der Grenzwache
Hildegard Friebel: Jüngere Hofdame
Hans Halden: Arzt
Hans Hermann Schaufuß: Bibliothekar
Carl Merznicht: Hornbläser des Hoforchesters
Oscar Sabo: Paukenspieler des Hoforchesters
Werner Stock: Fotograf
Armin Süssenguth: Offizier der Hofarchive
Toni Tetzlaff: Ältere Hofdame
Theodor Thony: Mitglied des Hoforchesters
Inge Vesten: Jüngere Hofdame
Max Vierlinger: Geiger des Hoforchesters
Ruth von Zerboni: Vertraute der Gräfin Hadersdorff
Thea Truhlsen: Vertraute der Sängerin Pinelli
Berthold Ebbecke: Offizier der Hofarchive
Ilse Sommer: Jüngere Hofdame
Handlung:
Deutschland zur Biedermeierzeit: Am fürstlichen Hof zu Immendingen droht das alljährliche Hofkonzert auszufallen, da die Sängerin Pinelli wegen Liebeskummer stimmlich indisponiert ist. Landesfürst Serenissimus lässt daher nach der Sängerin Belotti in München schicken. Zur gleichen Zeit erreicht die junge Christine Holm Immendingen. Sie ist auf der Suche nach ihrem Vater, der aus Immendingen stammen soll, und macht bereits an der Grenze die Bekanntschaft mit dem Leutnant Walter von Arnegg, der sich in sie verliebt. Als Christine von einem Mitreisenden als leichte Dame diskreditiert wird, verteidigt Walter sie und gibt sie als seine Braut aus, um ihre Ehre zu wahren. Es kommt zu einem Rendezvous zwischen Walter und Christine.
Christine hat als einzigen Hinweis auf ihren Vater ein Gedicht, das ihre Mutter immer bei sich trug. Es stammt vom armen Poeten Knips, der für die Verliebten des Ortes Gedichte gegen wenig Geld schreibt. Christine besucht ihn in seiner Dachkammer und erzählt ihm von ihrer Suche. Ihre Mutter war einst Sängerin am Hof und Knips kannte sie flüchtig. Er weiß nur, dass ihr Vater ein hochrangiger Mann vom Fürstenhof war. Bevor Christine weitere Nachforschungen anstellen kann, wird sie des Landes verwiesen, da Staatsminister von Arnegg so schnell wie möglich die unstandesgemäße Beziehung seines Sohnes beenden will. Walter eskortiert Christine an die Grenze. Dort trifft der Reiter aus München ein und gesteht, die Belotti in München nicht gefunden zu haben. Es stellt sich heraus, dass Belotti der Künstlername von Christine ist, die nun mit Ehrengeleit zurück an den Hof von Immendingen gebracht und dort dem Landesfürsten Serenissimus vorgestellt wird.
Christine kann nun die Suche nach ihrem Vater fortsetzen, doch liegt die Akte ihrer Mutter im Stadtarchiv auf Anweisung von Staatsminister von Arnegg unter Verschluss. Christine glaubt nun, dass Arnegg ihr Vater ist und beendet die Beziehung zu Walter. Bei den Proben für das Hofkonzert wiederum sorgt sie für Erstaunen, da sie den Text des Liedes kennt, das nie außerhalb Immendingens aufgeführt wurde – es war das Lieblingslied ihrer Mutter. Beim Konzert wiederum erfährt Serenissimus den Namen von Christines Mutter und erkennt die Ähnlichkeit zwischen beiden Frauen. Nach dem Konzert bietet er Christine an, als Kammersängerin am Hof zu bleiben und Walter zu heiraten, doch lehnt Christine ab, da sie nicht ihren Bruder heiraten könne. Serenissimus eröffnet ihr daraufhin, dass er ihr Vater ist, und Christine und Walter werden ein Paar. Auch für Knips gibt es ein gutes Ende, da er auf Christines Betreiben hin zukünftig am Hofe wohnen darf und zum Hofpoeten ernannt wird.