Stab:
Regie: Herbert Selpin
Drehbuch: Ernst von Salomon
Walter Zerlett-Olfenius
Herbert Selpin
Musik: Franz Doelle
Kamera: Franz Koch
Schnitt: Friedel Buckow
Besetzung:
Hans Albers: Carl Peters
Karl Dannemann: Karl Jühlke
Fritz Odemar: Graf Pfeil
Toni von Bukovics: Frau Peters
Hans Leibelt: Professor Engel
Rolf Prasch: Kaiser Wilhelm I.
Friedrich Otto Fischer: Otto von Bismarck
Herbert Hübner: Legationsrat Leo Kayser
Erika von Thellmann: Frau Kayser
Hans Mierendorff: Dt. Konsul in Sansibar
Ernst Fritz Fürbringer: Graf Behr-Bandelin
Friedrich Ulmer: Fürst Hohenlohe-Langenburg
Justus Paris: Julius Kayser
Jack Trevor: Engl. Konsul in Sansibar
Richard Ludwig: Engl. Botschafter in Berlin
Philipp Manning: Sir Anthony Cerry
Theo Shall: Robert Mitchell
Georg H. Schnell: Stacy
Walter Neusel: Jonny
Andrews Engelmann: Capt. Mathew
Reginald Pasch: Capt. Behrends-Grenwood
Theodor Thony: Dr. Nicolo
Andre Saint Germain: Capt. Bekker
Mohamed Husen: Ramasan
Reinhold Bernt: Unteroffizier Hansen
Louis Brody: Stammesführer
Ali Ghito: Mrs. Wilson
Fred Goebel: Mr. Kendall
Albert Johannes: SPD-Reichstagsabgeordneter
Wilhelm Paul Krüger: Peters' Freund
Gertrud de Lalsky: Gast beim Empfang
Karl Meixner: Reichstagsabgeordneter
Lea Niako: Tänzerin im Club
Aruth Wartan: Arabischer Sklavenhändler
Handlung:
Der Film beginnt in Neuhaus an der Elbe. Peters wird von seinem Onkel Karl Engel eingeladen, für eine Zeit bei ihm in London zu leben. Nach einigen Jahren bietet er Peters an, ihm Arbeit im britischen Kolonialministerium zu verschaffen. Peters lehnt jedoch ab, da er dann Engländer werden müsse. Stattdessen hat er in London Kolonialpläne für Deutschland entwickelt. Als er erfährt, dass in Deutschland ein Kolonialverein gegründet worden ist, reist er nach Deutschland zurück, weil er sich dort Unterstützung erhofft. Da seine Forderungen sowohl beim Kolonialverein, als auch im Außenministerium beim Legationsrat Dr. Kayser, der konvertierter Jude ist, kein Gehör finden, reist er auf eigene Faust nach Afrika.
In Sansibar angekommen, versucht er, den dortigen deutschen Konsul für seine Pläne zu gewinnen. Doch der erklärt ihm, dass weder ihm noch einer Kolonie, die Peters gründen würde, seitens der Reichsregierung Schutz zuteilwerden würde. Peters verhandelt daraufhin eigenmächtig mit einigen afrikanischen Häuptlingen und hat noch vor den Engländern und einer belgischen Expedition alle notwendigen Verträge abgeschlossen. Bevor er die Verträge in Berlin vorlegen kann, muss Peters noch eine schwere Erkrankung sowie einen Giftanschlag des britischen Secret Service überstehen. Peters überlebt beides und erhält schließlich beim Kaiser einen Schutzbrief für seine Kolonie.
Bei einer neuen Expedition nach Afrika hat Peters wiederum mit diversen Widerständen zu kämpfen. Nicht nur die Engländer versuchen erneut, ihn auszuschalten, sondern auch der jüdische Kolonialdirektor beim Auswärtigen Amt gibt einen Anschlag auf Peters in Auftrag. Letzterem fällt aber nicht Peters zum Opfer, sondern dessen Freund Jühlke. Während Peters seine Expedition erfolgreich abschließen kann, treffen aus Berlin schlechte Neuigkeiten ein: Kanzler Bismarck ist entlassen worden und Peters als Reichskommissar abberufen worden.
Zurück in Berlin, muss sich Peters vor dem Reichstag verantworten. Insbesondere die Sozialdemokraten im Parlament klagen Peters diverser Vergehen an. Obwohl sich herausstellt, dass ein von den Engländern als Zeuge gestellter farbiger Bischof die Unwahrheit über Peters gesagt hat und Peters eine flammende Verteidigungsrede hält, ist doch der Widerstand gegen Peters über die Fraktionsgrenzen hinweg zu groß. Carl Peters wird wegen Missbrauch der Amtsgewalt aus dem Reichsdienst entlassen.